G-Schraubt

„Schrauben“ ist ein großes Wort für das was ich tue. Es gibt im Netz doch einige „echte Schrauber“, die ganze Fahrzeuge zerlegen und wieder zusammenbauen. Im Vergleich dazu dilettiere ich hier herum. Meine Motivation zu Schrauben folgt einer anderen Intension.

Sichtbarkeit

Als Wirtschaftsinformatiker sitze ich die allermeiste Zeit meines Arbeitslebens am Schreibtisch und schubse Bits und Bytes durch die Gegend. Ich liebe meinen Beruf zwar sehr, aber es fehlt ein wenig Haptik. In meiner Jugend habe viel an Mofa und Moped geschraubt. Ich habe auch in einer Großbäckerei als Hilfsarbeiter gearbeitet und mir als „Kind vom Land“ regelmäßig ein kleines Zubrot zum Taschengeld in der Landwirtschaft (Weinbau) verdient. Alles Dinge die eben diese gewisse Haptik des Geleisteten bieten. Wenn ich nach einem langen Tag im Weinberg alle Reben ordentlich in Reih und Glied gebogen hatte und der Blick über das Werk schweifte, dann erfüllte es mich mit einer gewissen Genugtuung. Dieses Gefühl habe ich auch, wenn ich mit den Händen etwas „geschraubt“ habe und eigentlich mache ich es genau darum.

Do-it-yourself

Nun stelle ich fest, dass man an seinem „Oldtimer“ irgendwie immer was findet um Hand anzulegen. Ich arbeite mich rein und fange mit kleinen Dingen an. Entsprechende Literatur in Form von Werkstatthandbüchern und „Do It Yourself“ Werken, wie auch andere „Schrauber“ im Netz, helfen dabei. Es bleibt bei diesem DIY Bereich nicht allein beim Automobil. Meine „Garage“ ist ein sehr altes Gebäude und es bedarf hier und da ein wenig Pflege. Auch habe ich meine Leidenschaft für das Metallhandwerk entdeckt und führe das Schweißgerät, die Flex und den Plasmaschneider sicher zum Ziel. Um die Sache rund zu machen, kommt auch das einer oder andere Werkstück aus Holz dazu.

Auch wenn dieser Blog „Meine Garage“ heisst, so kommen auf dieser Seite auch Posts die nicht direkt etwas mit Automobilen zu tun haben.

Meine Schrauberaktivitäten: